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The Brothers (Wracks)
Aida
Numidia
Aida
Das aegyptische Militaerschiff
ging in der Nacht vom 16. September 1957 unter. Dank sofortiger
Rettunsgmassnahmen konnten alle 140 Soldaten gerettet werden.
Obwohl mittlerweile mehr als 40 Jahre nach dem Unglueck vergangen
sind, liegt das Wrack der Aida immer noch aufrecht auf dem
Riff von Big Brother, mit dem Bug in 27 Metern und dem Heck
in 68 Metern Tiefe. Es hat sich zu einem der schoensten Wracks
im Roten Meer verwandelt. Bei einem Tauchgang ist schon der
erste Eindruck atemberaubend. Es ist ein einziger "bluehender
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Garten", voller bunter Weichkorallen, die aufgrund der Stroemung
wunderbar gedeihen. Die Besichtigung faengt am Oberdeck an, wo man
mehrere Luken erkennen kann, die ins Schiffsinnere fuehren. Mit den
noetigen Vorsichtsmassnahmen kann man auch das Innere betauchen, allerdings
benoetigt man dort eine Taucherlampe. Aber Vorsicht, die Wrackteile
sind aeusserst scharfkantig. Auch ausserhalb des Wracks tobt das Leben,
so sind Fahnenbarsche, Rotfeuerfische in grossen Schwaermen, Riesenmuraenen
und Zackenbarsche keine Seltenheit, waehrend Barrakudas, Stachelmakrelen
und Haie durch das blaue Freiwasser ziehen. Es ist auf jedenfall ein
lohnender Tauchgang.
Numidia
An der Nordspitze von Big Brother
liegt seit ueber 100 Jahren das Wrack der SS Numidia, einem
englischen Frachtschiff, das hier 1901 zielstrebig auflief
und sank. Das Wrack ist eins von zweien, die im Gegensatz
zu allen anderen, die hier aufliefen, an den fast senkrechten
Waenden der "Brueder-Inseln" haengengeblieben und
nicht in den schier endlosen Abgruenden verschwunden. Aufgrund
mancher hohen Wellen und der starken Stroemung ist das Tauchen
hier oft schwierig. Im flachen Bereich bis ca. 12 Meter ist
das Riff von ueberwachsenen Wrackteilen uebersaet. Als Wahrzeichen
der Brother's zaehlen die hier stehenden Eisenbahnraeder an
einer Achse. Ab ca, 15 Metern findet man den verbliebenen
Teil des Wracks. Die Holzaufbauten sind laengst verrottet,
aber die metallteile sind ueber und ueber mit Weich- und Hartkorallen
bewachsen. Auch die Laderaeume sind offen und leicht zu betauchen.
Allerdings wurde die gesamte Ladung geborgen. Ab etwa 40 |
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Metern beginnt das Heck des Wracks, welches sich noch ein schoenes
Stueckchen nach unten erstreckt. Die Schiffsschraube soll sich bei
etwa 70 bis 80 Metern erstrecken, leider viel zu tief fuer jeden Taucher,
der mit Luft unterwegs ist. Abgesehen von der Korallenpracht faszinieren
auch die zahlreichen Grossfische. Graue Riffhaie, Thunfische, Hammerhaie
und Mantas sind nicht ungewoehnlich. Dieses Wrack muss man einfach
gesehen haben. |
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